Matthias Sieff lässt sich von den Moai der Osterinsel inspirieren. Sie wirken mächtig, archaisch, ursprünglich und sind eine Inkarnation einer antiken Reinheit, die uns in der Zeit zurückführen möchte. Sieff zeigt seine Figuren bewusst in einer statischen Position, um sie noch monumentaler wirken zu lassen. Dabei ist Symbiose zwischen Formsprache,Proportion und menschlicher Anatomie für den Künstler besonders wichtig. Die Formen sind vereinfacht und geometrisiert, bleiben aber dennoch organisch – ein Spiel eines Stand- und Spielbeines erzeugt die richtige Spannung in den Figuren.
Matthias Sieff verwendet immer Materialien, die im Gegensatz zu vielen aktuellen Kunstformen eine ausgeprägte Haltbarkeit aufweisen. Seine Werke sind immer mit Chromfarben in sehr opaquen und leuchtenden Farben coloriert, die die äußere Oberfläche in ein Kleid verwandelt.