Isabella Berr, Friedrich Eigner, Enrique Fuentes – „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“

Erlebtes gegenwärtig machen. Der Zukunft entgegenblicken. Die Ausstellung „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ zeigt sich als emotionale Dichte an flüchtigen und zeitlich schnell verstreichenden Momenten. Sie ist ein Wechselspiel zwischen Verharren und Bewegung, zwischen fortwährender Entwick-lung und Stillstand, zwischen Innehalten und explosivem Aus- druck. Ihre Bilder sind Ausdruck einer Empathie für den flüchtigen Moment, für eine Unbeschwertheit, für die innere Einkehr, für den Fluss der Veränderung. Dem Moment der Begegnung widmen sich drei Künstler unterschiedlicher Generationen und Genres. Isabella Berr, Friedrich Eigner und Enrique Fuentes eröffnen mit ihren Werken einen Einblick in ihr Leben. Dabei verbindet sie die Faszination für das Flüchtige, das Zeitlose, die Unschärfe. Zwischen ihnen und ihren Werken spannen sich Sichtachsen, Schleierhaftes, Strukturen, die eine Verbindung eingehen. Unschärfe bedeutet das Wahren des Geheimnisses, den Wunsch der Aufklärung zu trotzen, um den Zauber einer Begegnung, eines Raumes, des wahren Lebens zu erhalten. Es sind Traumsequenzen, die kurz Realität werden, um im selben Moment der Erstarrung, der Stille, des Innehaltens, des Friedens auch gleich wieder der Vergangenheit an- zugehören. „Alles wirkliche Leben bedeutet Begegnung.“