Peter Raneburger

Peter Raneburger

Ein Bild muss Wunden aufwühlen, sogar welche verursachen. Ein Bild muss eine Gefahr sein.

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Markus Neuwirth über die Arbeiten von Peter Raneburger
Er führt den Betrachter an existenziellen Grenzen und Grenzerfahrungen, die auf den ersten Blick heikel, bei näherer Betrachtung aber nicht vermeidbar sind. Er enttabuisiert Anschauungen über Sexualität, Geschlechterrollen, Körperintensität, Aggression, Leid und Tod und entführt uns damit in die Welt der Interaktionen und Beziehungen, die weit über die eigene und vor allem über die zwischenmenschliche Ebene hinausgeht.
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Werke

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Seine Arbeiten zwingen zweifelsfrei den Betrachter in einen intensiven Prozess der Auseinandersetzung und reizen ihn einerseits zu Widerspruch und Ablehnung, aber auch zur Beipflichtung und Mitgefühl. Mit dem Credo seines Schaffens – „Ein Bild muss eine Gefahr sein - es soll Wunden aufwühlen“ beschreitet Raneburger einen schmalen Grat des bewusst riskierten Absturzes, indem er Elemente in sein visuelles Konzert einbringt, die gezielten Ruhestörungen gleichkommen.  Bei den Interpretationen seiner Werke haben diese schwierigen Linien, entweder als Spuren, denen zu folgen ist, oder als Demarkation, die zu überwinden ist, Vorrang. Sein jüngster Zyklus „Relationship“ widmet sich der Fragen nach der vielfältigen Verbindung zwischen Mensch, Natur und kultureller Entwicklung im Sinne der Evolution. Damit liefert er ein Bilderlebnis, dass gleichermaßen fasziniert und irritiert und Fragen nach der menschlichen Existenz und deren Verbindung zum Kosmos Erde aufwirft.

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